Baubericht zur Friedhofskapelle
Der letzte Baubericht über die neue Friedhofskapelle stammt aus dem Dezember des Vorjahres. Es ist
höchste Zeit die Geschehnisse und Entwicklungen für Sie auf den neuesten Stand zu bringen, auch
mit ein paar Fotos zu ergänzen. Mit etwas Stolz dürfen wir sagen, dass die Kapelle in ihrer regionalen
Holzbauweise besonders gut gelungen ist.
Nach dem frühen Winter konnte heuer mit der Pflasterung des Bodens innen und unter dem Vordach
und mit Deckung des Daches begonnen werden. Bei der Wiederherstellung der Außenanlagen mit
den Granitsteinen, einer niedrigen Mauer als Hochwasserschutz und der befestigten
Zufahrtsmöglichkeit wurde alles den bestehenden Wegen im Friedhof weitestgehend angeglichen.
Das alte Friedhofskreuz mit dem Corpus Christi konnten wir an der neuen Stelle wieder aufstellen und
die Umgebung des Kreuzes bekommt mit zwei seitlichen Sträuchern und Rosenblumen eine schöne
gärtnerische Gestaltung. Ein Holzzaun entlang der Grenze wird hergerichtet. Auch für die trauernden
Angehörigen, die zukünftig hier in der Kapelle die Kondolenzbesuche empfangen, konnten bessere
Verhältnisse, wie Sitze und Bänke, Beleuchtung, Heizung, Fließwasser und sogar Wasserkocher,
geschaffen werden. Großen Wert haben wir besonders der künstlerischen Ausgestaltung der
Fensterverglasungen beigemessen. Wir wollten die Besonderheit der Bleiglas-Türen des verstorbenen
Horst Jandl vom alten „Totenkammerl“ in die neue Kapelle übertragen, was schwierig war, aber doch
gelungen ist. Die kleineren Fenster werden ganz durch Bleiverglasungen diesen Türen angepasst. Für
die neuen großen Seitenfenster wurden moderne farbige Kunstverglasungen angeboten. Einzig die
Entscheidung für eine weitere Kapellenglocke, in Abstimmung mit unserem, heuer 30 Jahre alten
Kirchengeläute, konnte noch nicht getroffen werden. Diese Maßnahmen würden die Möglichkeiten der
Pfarre sprengen.
Wir sind sehr froh, dass für den gesamten Bau, außer für die Kunstfenster, nur einheimische Firmen
beschäftigt wurden, nämlich - Bau Ivo Tadic, Zimmerei Köberl/Hausamann GF Martin Schilcher,
Dachdecker Hütter, Plattenleger Juricevic u. Möstl, Elektro Hentschel, GWH Brandauer,
Kunsthandwerk Christine Weiland, Gärtnerei Reischenböck, Lebenshilfe Ausseerland, Salinen AG-
SBB Altaussee, Bestattung Haider, Steinmetz Strodl. Erfreulicherweise konnten mit diesen Firmen
alle Arbeiten in Absprache mit der Gemeinde, mit den Ämtern und den Anrainern abgewickelt werden.
Wir bedanken uns heute persönlich bei unseren Grundnachbarn, Familie Winkler und bei der Familie
Amon, als Nutzer des angrenzenden Feldes. Ganz besonderer Dank gilt aber den Angehörigen und
Grabberechtigten, bei den Friedhofsbesuchern, für das Entgegenkommen und die Geduld, mit der die
Einschränkungen und Belästigungen während der Bauzeit akzeptiert wurden. Ich glaube, es hat sich
ausgezahlt!
Der finanzielle Rahmen der Pfarre und des Friedhofs wurde mit diesem Neubau der Kapelle mehr als
ausgelastet. Erlauben sie uns daher, dass wir in den kommenden Wochen mit einem Spendenaufruf
und einer Bausteinaktion an sie herantreten werden. Es sind auch einige Benefizveranstaltungen zu
Gunsten der Friedhofskapelle geplant. Wir hoffen dabei auf eine großzügige Unterstützung der
Altausseer Bevölkerung, auch unserer Gäste oder sonstiger Förderer. Die Kinder und die Lehrer
unserer Volksschule gestalten ein neues Begräbnistuch für den Sargwagen, dafür danken wir allen
aus der Schule. Die feierliche Einweihung und Segnung ist zu Allerheiligen, am 1.November im
Rahmen des Friedhofbesuches und der Gräbersegnung geplant.
Vielen Dank und Vergelt´s Gott im Namen des PGR und der Friedhofsverwaltung!
Gleichenfeier und Winterruhe bei der Friedhofskapelle
Gerade noch rechtzeitig vorm Wintereinbruch konnten die Arbeiten an unserer neuen Friedhofskapelle fertiggestellt werden. Bei den Grab- und Betonarbeiten durch die Firma Tadic war noch eine günstige Wettersituation gegeben. Aber mit dem ersten Schneefall gelang es der Zimmerei Köberl mit Martin Schilcher und seinen Zimmerern das Dach einzudecken und winterfest zu sichern. Nach der kurzen Gleichenfeier mit den Arbeitern lagen bereits 20 cm Neuschnee auf der Kapelle. Im Rohbau konnten aber noch weitere Entscheidungen bezüglich Fenster und neuer Tür besprochen werden. Auch an der Einrichtung für die Kapelle wird in der Tischlereri der Lebenshilfe Bad Aussee fleißig gearbeitet. Die Sessel, Bank und ein Kasten sind schon fast fertig gestellt. Die weiteren Gespräche wegen Strom und Beleuchtung sind im Laufen. Auch unsere Bergarbeiter vom Salzbergbau Altaussee sind auf der Suche nach zwei schönen Salzsteinen fündig geworden. Hinsichtlich der künstlerischen Gestaltung der Fenster sind erste Überlegungen mit der Tochter unseres Künstlers Horst Jandl(er hat ja die Tür zum jetzigen Totenkammerl gestaltet) Frau Karen Kuttner-Jandl gemacht worden. Ob wir dabei eine passende Bleiverglasung durchführen können, hängt mehr von den zu erwartenden Kosten ab, wird aber überlegt. Man sieht, dass noch viel Vorbereitungen und Arbeiten für die Fertigstellung der Friedhofskapelle anstehen und auch noch kein endgültiger Termin dafür sichtbar ist. Besonders hinweisen möchte ich auch darauf, dass ebenfalls noch vorm ersten Schnee, die zu verlegenden Grabstellen wieder vollständig vor Ort errichtet wurden.
Wir danken allen Firmen, Arbeitern, den Friedhofbesuchern und den Grabberechtigten für ihr Entgegenkommen und Verständnis wegen der Unruhe bei den Umbautätigkeiten. Einige Fotos von den Bauarbeiten sollen ihnen allen einen teilweisen Eindruck von der neuen Friedhofskapelle geben.
Für die Friedhofsverwaltung
MR Dr. Hans Petritsch
3 Tage Pfarrcafe beim Kiritog mit zahlreichen BesucherInnen liegen hinter uns.
Danke an Karl Vößner für die heiligen Hallen und der freiwilligen Feuerwehr für die tatkräftige Unterstützung.
Ein herzliches Vergelts' Gott an unsere fleißigen HelferInnen vom Auf- und Abbau, und allen, die während und vor den Öffnungszeiten einfach einzigartige Arbeit geleistet haben. Sowie allen Torten-/KuchenbäckerInnen für die Köstlichkeiten!
Unter dem Motto: "Alles hat seine Zeit" feierten wir am 12.August kurz nach Sonnenaufgang bei der Kalvarienbergkiche ein stimmingsvolles Morgenlob.
Anlässlich des 95. Geburtstag gestaltete der Kirchenchor Altaussee für Herrn Hans Resch im Juli einen Sonntagsgottesdienst. Seit vielen Jahrzehnten ist er ein begeistertes Chormitglied und singt nach wie vor gerne mit, wenn er für ein paar Tage in seiner „alten Heimat“ weilt. Wir wünschen ihm weiterhin Gottes Segen und Gute Gesundheit.